Shell Porsche 962 C 1:24 von Hasegawa |
Das Original
Der Porsche 962 C ist ein Sportwagen welcher gemäss dem Reglement Gruppe C konstruiert wurde. Im Wesentlichen stellte es eine Verbrauchsformel dar. Hubraum, Zylinderzahl oder Aufladung waren nicht reglementiert. Porsche stellte innerhalb von nur neun Monaten ein radikales Konzept auf die Räder: den ersten Porsche-Rennwagen mit Aluminium-Monocoque und Groundeffect, und das Ganze auch noch mit einem von zwei Turboladern befeuerten Sechszylinder-Boxer in der Fahrzeugmitte.
Der Porsche 962 – 009 Baujahr 1987 wurde von einem Sechszylinder-Viertakt-Boxermotor mit 2994 ccm und 2 KKK Turboladern angetrieben. Die Leistung von 700 PS mit einem max. Drehmoment von 710 Nm wurde über ein vollsynchronisiertes Fünfganggetriebe auf die Hinterräder übertragen. H.J. Stuck fuhr den Porsche 962 C welcher in den Shell-Farben lackiert war in mehreren Läufen der WM und im deutschen Supercup.
Das Modell
Das Modell des Shell Porsche 962 C im Massstab 1:24 ist in der von Hasegawa gewohnten einfachen Ausführung. Bodenplatte ohne Aufhängungsdetails, nur Bremsscheiben in den Felgen und ohne Motor. Das Cockpit mit Fahrer- und Beifahrersitz und Armaturenbrett. Darüber die Carosserie als ein Bauteil und ein Heckspoiler für zwei verschiedene Ausführungen.
Zuerst habe ich alle Bauteile auf der Innenseite gespritzt und das Cockpit zusammengesetzt. Den Fahrersitz habe ich mit Sicherheitsgurten ergänzt. Dazu habe ich das Seat Belt Parts Set 1:24 von Studio 27 verwendet Für die Gurten habe ich Satin Band rot 3mm aus dem Bastelshop verwendet.
Den Shell Porsche 962 C finde ich ein attraktives Fahrzeug. Ich habe mich entschieden den Porsche so zu bauen wie er 1987 in der World Sports Prototypecar Championship Round 6, 200 Miles Norisring vom Porsche Team, Car Nr. 17 gefahren von Hans Joachim (Strietzel) Stuck eingesetzt wurde. Dazu habe ich die Farben von Gravity Colors verwendet. Zuerst habe ich die schwarze Fläche mit Dark Surface Primer grundiert und danach mit Antracite Black gespritzt.
Im nächsten Schritt habe ich die übrigen Flächen mit Surface Primer grundiert und die gelbe Flächen mit Shell Yellow gespritzt, danach die roten Flächen mit Shell Red. Nun folgte noch das Anbringen der Decals. Grundsätzlich ging das Problemlos. Nur die weissen Decals im Bereich der vorderen Kotflügel waren eine Herausforderung. Durch die Wölbung in mehrere Richtungen neigten die Decals zu reissen. Zum Abschluss wurde die Carosserie auf die Bodenplatte aufgesetzt und die Rückspiegel und der Scheibenwischer angebracht.
Hansueli Keller IPMS Schweiz Sektion St. Gallen