Pininfarina Ferrari 365 GTB/4 Speziale Fujimi 1:24 |
Das Original
Auf dem Auto Salon Paris 1969 präsentierte Pininfarina auf seinem Stand den Pininfarina Ferrari 365 GTB/4 Speciale #12925. Die Daytona Targa-Studie ist ein Einzelstück welches sich mit einem Überrollbügel aus gebürstetem Aluminium und einem abnehmbaren Plastic-Steckfenster von den serienmässigen Daytona unterschied. Das Dach ist fest, demzufolge ist dieses Fahrzeug ein Coupé und kein Targa.
Basis für dieses Fahrzeug ist der Ferrari 365 GTB/4 welcher 1968 auf dem Pariser Salon debütierte. 1969 begann dann die Produktion des 365 GTB/4 der von einem 4.4 Liter 12-Zylinder Frontmotor angetrieben wird. Der V12 Motor mit 4390 ccm leistet 352 PS bei 7‘500 1/min und hat ein Drehmoment von 449 Nm bei 5‘400 1/min und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 280 km/h. Der 365 GTB/4 hat rundum Einzelradaufhängung und ein Fünfganggetriebe in Transaxle-Anordnung, d.h. das Getriebe ist nicht wie üblich am Motor befestigt sondern zusammen mit dem Differential in einem Gehäuse an der Hinterachse. Das ergibt für das Fahrzeug eine ausgewogene Gewichtsverteilung. Der 365 GTB/4 (Grand Tourismo Berlinetta, und 4 für die 4 obenliegenden Nockenwellen) war bekannt unter der inoffiziellen Bezeichnung „Daytona“. Der Zusatz ist auf den triumphalen Sieg 1967 beim 24 Stunden-Rennen von Daytona zurückzuführen bei welchem Ferrari mit dem P4 die Plätze 1, 2 und 3 belegte.
Das Modell:
Das Modell des Pininfarina Ferrari 365 GTB/4 Speciale im Massstab 1:24 ist von Fujimi aus der Serie Enthusiast Model und wurde 1988 produziert. Das Modell ist sehr detailliert und zeichnet sich durch eine gute Passgenauigkeit aus. Für die Farbgebung des Modells verwendete ich Tamiya-Farben zithromax buy online uk. Den Motor und das Getriebe habe ich mit X-11 gespritzt und mit Zündkabeln aus Piping Cord 0,48 mm von MSM Creation ergänzt. Die unteren und oberen Trapezträger der Aufhängung sowie die Bremszangen sind mit X-12 (Gold) gespritzt. Für das Chassis habe ich X-18 (Semi gloss Black) und den Unterboden XF-1 (Matt Schwarz) verwendet.
Im Innenraum habe ich den Fussboden mit X-3 (Royal Blue), die Mittelkonsole, Sitze, innere Türverkleidung und den Dachhimmel X-2 (Weiss) gespritzt. Zudem habe ich auf dem Boden mit schwarzem Filz zwei Fussmatten eingelegt. Das Armaturenbrett ist XF-1 (Matt Black) gespritzt und für die Anzeigen lag ein Decal mit silbernem Hintergrund und fein gezeichneten Anzeigen dem Bausatz bei. Der Schaltstock aus dem Bausatz ist für den Massstab zu klobig ausgefallen. Darum habe ich ihn mit Soft Aluminium Rods von Detail Master selber hergestellt. Für das Holz-Lenkrad habe ich eine Holzfarbe aus X-6:4 + XF-10:1 (Orange + Flat Brown) gemischt.
Die Carosserie habe ich zuerst mit Tamiya Grundierspray Fine Surface Primer (L) White grundiert, dann mit X-4 (Blue), das Dach mit X-2 (White) gespritzt und nach dem Anbringen der Decals X-22 (Clear) lackiert. Den Überrollbügel habe ich mit Folie Matte Aluminium von Bare Metal belegt. Für die Scheibenwischer verwendete ich Ätzteile von ABER. Nachdem an der Carosserie die Scheinwerfern und die vordere Plexiglasabdeckung montiert waren, wurde sie auf das Chassis gesetzt. Anschliessend wurden das Dach, das Heckfenster sowie die Stossstangen montiert.
Hansueli Keller IPMS Schweiz Sektion St. Gallen