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Ferrari 328 GTB 1:24 von Hasegawa

 

 

 

Das Original

Der Ferrari 328 hat seinen Ursprung im ersten zweisitzigen Ferrari mit quer eingebautem Motor, dem von 1967 – 1980 gebauten 206 und 246 Dino. Der 328 wurde in den Ausführungen GTB (Gran Turismo Berlinetta) als Coupé und GTS (Gran Turismo Spider) als Cabrio hergestellt.

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Gegenüber seinem Vorgänger, dem 308 GTB wurde der 328 vor allem im Front- und Heckbereich überarbeitet und wirkt dadurch etwas bulliger. Der V8 Motor hat 3‘195 cm3 Hubraum und leistet 270 PS bei 7‘000 1/min. mit einem Drehmoment von 302 Nm bei 5‘500 1/min. Damit erreicht der 1263 kg (Leergewicht) schwere Sportwagen eine Höchstgeschwindigkeit von 263 km/h und beschleunigt in 5,8s von 0 – 100 km/h.
Die beliebten 328 GTB und GTS wurden von 1985 – 1989 mit einer Produktionsrate von 2‘500 Stück pro Jahr gebaut, wobei sich der Grossteil der Bestellungen auf die offene Version bezog. Total wurden 1344 GTB und 6968 GTS gebaut. Sie waren die letzten Ferrari mit quer eingebautem V8, ab 1989 folgte dann der 348 tb mit längs eingebautem Motor.

Das Modell

Das Modell des 328 GTB stammt von Hasegawa und zeichnet sich durch einen guten Detaillierungsgrad und gute Passgenauigkeit aus. Der Bausatz enthält Ätzteile für Lüftungsgitter, Kühlergrill und Beschriftung.
Den Motor habe ich mit Zündkabeln (Piping Cord 0.4 von model factory HIRO) und einem Ölfilter (aus der Ersatzteilkiste) ergänzt. Motor und Getriebe sind aus verchromten Spritzgussteilen welchen ich mit X-22:2 + X-21:2 (Clear + Matt) etwas den Glanz genommen habe. Die gleiche Behandlung erhielten die Felgen.

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Das Fahrwerk und die Bremsen sind ansprechend detailliert, ebenso der Heckbereich mit Motor, Getriebe und Auspuffanlage. Die Abdeckplatte zu den hinteren Auspuffrohren und die Endrohre des Auspuffs habe ich mit Bare-Metal – Folie belegt.

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Für das Interieur habe ich braune Farbtöne gewählt. Den Boden habe ich in einem Braun, gemischt aus XF-59:10 + XF-9:1 (Desert Yellow + Hull Red) gespritzt und in den Fussraum habe ich Teppiche aus schwarzem Filz gelegt. Die Sitze, Mittelkonsole und Rückwand habe ich in einem hellen Beigeton, aus XF-59:1 + XF-2:1 (Desert Yellow + Flat White) gespritzt.

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Die Carosserieteile habe ich vor dem Zusammenbau mit den Front- und Heckschürzen gespritzt. Die Teile habe ich zuerst auf der Innenseite mit XF-1 (Flat Black) und im hellen Beigeton des Innenraums gespritzt. Anschliessend habe ich sie mit Tamiya Grundierspray Fine Surface Primer (L) White grundiert, dann mit X-7 (Red) gespritzt und X-22 (Clear) lackiert. Anstelle der schwarzen Decal-Streifen in der „Pininfarina-Sicke“ habe ich sie mit X-18 (Semi gloss Black) gespritzt. Das aber erst nachdem ich die Carosserie fertig gespritzt hatte. Einfacher wäre es gewesen die Streifen zuerst zu spritzen, der Aufwand für das Abdecken wäre kleiner gewesen.
Zum Abschluss wurden die Scheiben eingesetzt sowie die Scheibenwischer, die Rückspiegel und die Ätzteile angebracht. Das Aufsetzen der Carosserie auf das Chassis bereitet dank der guten Passgenauigkeit kein Problem.

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Hansueli Keller                IPMS Schweiz                Sektion St. Gallen

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