Top_Banner
H104044
H104044
 
 

Ferrari 641/2 (F1-90)

1:20 von Fujimi 

Das Original

Der Ferrari 641/2 (F1-90) wurde von der Scuderia Ferrari in der Formel 1 Saison 1990 eingesetzt. Die Fahrer Alain Prost und Nigel Mansell erreichten 6 Siege und 14 Podestplätze. Das Team wurde mit 110 Punkten zweite der Konstrukteurswertung hinter McLaren-Honda.
Der 641/2 wurde von einem V12-Motor mit 3'500 ccm angetrieben. Mit anfänglich 665 PS bei 13'200 U/min war er der Schwachpunkt des Fahrzeuges und erreichte erst in der letzten Ausbaustufe ähnliche Leistungswerte wie der V10-Motor von Honda. Die Kraftübertragung erfolgte über ein halbautomatisches 7-Gang Getriebe. Die Räder waren einzeln an Doppelquerlenkern aufgehängt. Die innenliegenden Federn und Dämpfer wurden über Schubstangen (Pushrods) betätigt.

H143911
H143911
 
  H180002
H180002
 
   

 

Das Modell

Als Vorlage für das Modell habe ich den 641/2 gewählt mit welchem Alain Prost den GP von Frankreich gewann. Zugleich war das für die Scuderia Ferrari der 100. GP-Sieg in der Formel 1. Das Modell von Fujimi im Massstab 1:20 besteht aus 170 Teilen und ist von guter Qualität und Detailierung. Die Detailbemalung und der Zusammenbau erfolgte gemäss den Angaben der ausführlichen Bauanleitung. Angefangen habe ich mit dem Motor und der Hinterachsaufhängung. Sehr schön ist die Detailierung der Radträger und Bremsen. Die Bremsen bestehen aus je 7 Teilen.

H103138
H103138
 
  H103353
H103353
 
  H103333
H103333
 
H103301
H103301
 
  H103418
H103418
 
  H103441
H103441
 

 

Im nächsten Schritt erfolgte der Zusammenbau des Cockpits mit der Vorderradaufhängung und dem Frontspoiler. Auch hier besticht das Modell mit schönen Details. Einzig den Fahrersitz habe ich mit Gurten von model factory HIRO ergänzt. Den Frontspoiler habe ich zusammengebaut aber noch nicht montiert.

H101349
H101349
 
  H102442
H102442
 
  H102701
H102701
 
H102603
H102603
 
  H102811
H102811
 
  H103533
H103533
 
H102939
H102939
 
  H103011
H103011
 
  H103039
H103039
 

 

Ein Knackpunkt war der Zusammenbau des Cockpits mit dem Motor wegen fehlender Referenzpunkten. Die einzigen Verbindungen sind die Leitungen zwischen den Kühlern und dem Motor. In der Frontabdeckung des Motors hat es im unteren Bereich zwei Löcher. Diese habe ich verwendet um die Bauteile miteinander zu verbinden indem ich in die Feuerwand des Cockpits zwei Löcher gebohrt habe und danach zwei Evergreen-Stabstücke durchgestossen habe. Das ergibt eine stabile Verbindung. Danach habe ich die Kühlleitungen montiert. Die beiden Auspuffanlagen bestehen aus je 8 Teilen. Damit diese an den Motor passen ist ein genauer Zusammenbau erforderlich. Idealerweise sollte das zu einem früheren Zeitpunkt geschehen, wenn am Motor erst wenige Teile angebracht sind. Erst nach dem Zusammenbau des Cockpits mit dem Motor habe ich den Frontspoiler montiert.

H105525
H105525
 
  H104441 D1
H104441 D1
 
  H104510
H104510
 
H113809
H113809
 
  H113619
H113619
 
  H104359
H104359
 

 

Bevor die Cockpit-Motor-Einheit auf die Bodenplatte aufgesetzt wurde, mussten die Seitenteile montiert werden. Entgegen der Bauanleitung habe ich die seitlichen Abluftkanäle der Kühler vor der Montage der Seitenteile angebracht. Diese habe ich vorgängig zusammen mit der Front- und Heckabdeckung gespritzt. Diese Bauteile sind Klarsicht-Teile. Zuerst habe ich sie auf der Innenseite mit XF-1 (matt black) gespritzt. Anschliessend auf der Aussenseite mit XF-2 (matt white) grundiert und dann X-7 (red) gespritzt. Nach dem Anbringen der Decals wurden die Bauteile mit X-22 (clear) lackiert. Danach konnte die Cockpit-Motor-Einheit eingesetzt werden.

H104147
H104147
 
  H162525
H162525
 
  H162548
H162548
 
H162658
H162658
 
  H162713
H162713
 
  H162731
H162731
 

 

Dann konnte die Carosserie aufgesetzt werden. Obwohl ich vor dem Zusammenbau der einzelnen Komponenten die Passgenauigkeit geprüft habe, hat es am Ende doch nicht überall gepasst. So musste ich halt die Carosserie ankleben und sitzt nun fest. Schade um das detaillierte Innenlebendes Renners. Ganz zum Schluss wurden noch der Heckspoiler und die Rückspiegel montiert.
Mehrheitlich hat der Bau des Modells Spass gemacht. Gesamthaft gesehen ein sehr schönes Modell das zeigt, dass auch Fujimi Formel 1 kann.

H104333
H104333
 
  H105437
H105437
 
  H105504
H105504
 
H104538
H104538
 
  H105535
H105535
 
  H104638
H104638
 
H104706
H104706
 
  H105803
H105803
 
  H104837
H104837
 
H104903
H104903
 
   H104818
H104818
  H104934
H104934
 
H105343
H105343
 
  H104807
H104807
 
  H105406
H105406
 

 

Hansueli Keller                IPMS Schweiz                                        Sektion St. Gallen

Berichte / Video