Ferrari F40 Competitione 1993 Monte Shell 1:24 von Tamiya |
Das Original
Am 12. März 1947 wurde der erste Ferrari, der 125 S vorgestellt. 40 Jahre später, am 21. Juli 1987 enthüllte Enzo Ferrari den F40. Es war die letzte Präsentation an der Enzo Ferrari persönlich beiwohnte. Es war auch der letzte Ferrari, an dessen Entstehung sich der Commendatore noch persönlich beteiligt hatte. Die Karosserie wurde von Pininfarina entworfen. Ursprünglich sollten nur 450 Exemplare gebaut werden. Wegen der unerwartet hohen Nachfrage wurden insgesamt 1315 Fahrzeuge produziert. Angetrieben wird der F40 von einem V8 Mittelmotor mit 2936 ccm und 2 Turboladern welcher 478 PS bei 7000/min und ein Drehmoment von 577 Nm bei 4000/min leistet. Mit dem manuell geschalteten 5-Gang Getriebe beschleunigt der F40 in 4,1 s von 0-100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 324 km/h.
Ab der 1992er Saison wurde der F40 in der italienischen GT-Meisterschaft eingesetzt. Die F40 des Jolly Club wurde von Monteshell gesponsert. Die von Michelotti getunten Autos hatten 550 PS und das Gesamtgewicht wurde um 100 kg reduziert.
Das Modell
Das Modell des Ferrari F40 Competitione 1993 Monte Shell im Massstab 1:24 ist von Tamiya. Der Bausatz und die Decals sind von guter Qualität. Im Bausatz enthalten sind Äzteile für die Bremsscheiben, die Heckblende, Kühlergitter, Rückspiegel und weitere Teile. Der Zusammenbau des Modells erfolgte gemäss der gut verständlichen Bauanleitung mit ausführlichen Farbangaben. Zuerst habe ich die Bodenplatte gespritzt. Die verschiedenen Farben erforderten einigen Aufwand an Abdeckarbeiten. Dann erfolgte der Zusammenbau des Motors mit der hinteren Aufhängung sowie die vordere Aufhängung. Trotz der guten Passgenauigkeit des Modells empfiehlt es sich zwischendurch das Einpassen der Schnittstellen zu prüfen.
Dann erfolgte der Zusammenbau des Cockpits. In Abweichung der Farbangaben in der Bauanleitung habe ich die Innenverkleidung der Türen nicht weiss, sondern X-7 (red) gespritzt. Für den Sitz habe ich die Seat Belt von Eduard verwendet. Für das Spritzen der Scheibenränder liegen dem Bausatz die entsprechenden Abdeckfolien bei.
Dann folgte das Spritzen der Karosserie. Zuerst wurden die Innenseiten mit X-18 (semi gloss black) gespritzt. Dann habe ich die Innenseite des Daches und die inneren Fensterpfosten sowie die Aussenflächen mit XF-2 (matt white) gespritzt. Im nächsten Arbeitsgang habe ich die Flächen unterhalb der Sicke mit X-8 (gelb) gespritzt. Die Flächen oberhalb der Sicke habe ich mit X-2 (white) gespritzt. Nach einer längeren Trocknungszeit habe ich die Decals angebracht und die Karosserie mit X-22 (clear) lackiert.
Zum Abschluss erfolgte der Einbau der Fenster und der Blende in der hinteren Verkleidung. Die Befestigung der hinteren Verkleidung an der Karosserie erfolgt mit der Verglasung hinter dem Cockpit. Vor dem Zusammenbau ist die Beweglichkeit der Verkleidung zu Prüfen damit sie dann auch geöffnet werden kann. Dann wurden noch die Kühler im Heckbereich eingebaut bevor dann die Karosserie auf das Chassis aufgesetzt werden konnte. Zuletzt werden dann die Rückspiegel und der vordere Abschlepphaken montiert. Insgesamt ist es ein schönes Modell, welches etwas Farbe in das Rot der Ferrari-Sammlung bringt.
Hansueli Keller IPMS Schweiz Sektion St. Gallen