F-4E 2020 Terminator 1:32 |
Diese türkische F-4E 2020 Terminator im Massstab 1/32 entstand aus der F-4E Phantom von Revell.Sie stellt eine Sonderbemalung des türkischen Devil Squadron dar.Der Schriftzug "son Seytanlar" bedeutet "Die letzten Satane".
Ergänzt wurde der Bausatz mit folgenden Zubehör:
Die Decals der Sonderbemalung stammen von der Firma Phantom Phreaks/Babibimodel.
Von Eduard kamen die Ätzteile.
Die Lufteinlässe sind von GT Resin.
Die Piloten stammen von PJ Production.
Das Resin Cockpit kommt von Legend.
Von Qickboost kommen der vertical Tail air inlet und die fuel dump pipe.
Von Master kommen Pitot Tube und AOA Sensor.
Und von Q-M-T kommen die Räder, der Radom, die Auxillary air intakes, die Exhaust Nozzels und die Malmasken für Cockpit und Exhaust Nozzles.
Die AGM-142 Popeye Missile und der Data-link Pot stammen aus dem F-16I Kit von Academy.
Der Bau begann mit der Flügel/Rumpfunterseite.Hier wurde aus Plastik Card ein Verstärkungsblech hergestellt.
Des weiteren wurden die Öffnungen für die Auxillary air intakes ausgeschnitten.
Der nächste Schritt war das einpassen des Resin Cockpit von Legend in das Rumpfvorderteil.
Weiter wurde das Seitenleitwerk vom Rumpf abgesägt, da es so einfacher ist, die grossen Decals dort anzubringen.
Es folgte das Einpassen der Lufteinlässe von GT-Resin.Das artete wirklich in Arbeit aus!
Nun war der Zeitpunkt gekommen, zum sich Gedanken zu machen, wie ich das F-4E Phantom Cockpit in ein F-4E 2020 Terminator
Cockpit umwandle.
Die teure Lösung kam dann von Quinta Studio uns Red Fox Studio.Diese beiden Firmen stellen 3D Instrumenten Decals für Cockpits her.
Von diesen beiden Firmen bestellte ich dann Cockpits von diversen Flugzeugen die ich dann für meine Zwecke zerschnitt und so konnte ich die beiden Pilotenarbeitsplätze der Terminator herstellen.
Der Head up Display stammte von einer Tamiya F-16, den ich noch in der Grabbelkiste hatte.Dieser wurde angepasst und am vorderen Instrumentenpanel verbaut.
Nach den Umbau konnte das Cockpit bemalt werden.Auch die beiden Piloten wurden angepasst, bemalt und in den Sitzen festgezurrt.
Das Cockpit wurde dann ins vordere Rumpfsegment eingebaut.Dieses wurde dann zusammengeklebt, verspachtelt und verschliffen.
Nun folgte das hintere Rumpfteil samt Flügel.Auch diese wurde zusammengebaut verspachtelt und verschliffen.
Es folgte dann der Zusammenbau dieser beiden Segmente und dann sah man die wahre Grösse der Terminator.
Da ich gewisse Zweifel hatte, dass ich die grossen Decals fürs Seitenleitwerk ohne Probleme verarbeiten kann, wendete
ich mich erstmal Diesem zu. Zuerst wurde es Rot gespritzt, darüber folgte dann ein Glanzlack.
Und dann kam die Feuerprobe.Und siehe da, das erste Decal klappte auf anhieb.Mit viel Weichmacher konnte ich es über alle
Unebenheiten bringen.Ich liess es dann über Nacht trocknen.Am nächsten Tag mit frischem Mut ans 2. Decal.Was soll ich sagen:Voll Verkackt!Ich merkte zu spät, das ich das Decal zu tief aufgeklebt hatte.Beim Versuch, es zu verschieben riss es.
Zum Glück hatte ich von diesem Decalbogen 2 Stück bestellt und so konnte ich auf den 2.Bogen zurückgreifen.
Der 2. Anlauf klappte dann ohne Probleme.So konnte ich auch mit dem Reservebogen an der Eintrittskante des Leitwerks
noch ein paar Korrekturen machen, indem ich kleine Stücke herausschnitt und verwendete.
Also zurück zur Flugzeugzelle.Diese wurde soweit fertig gestellt, dass sie bereit war zum malen.Es folgten die Aussenlasten, Fahrwerk usw. die alle malfertg gemacht wurden.
Die Bemalung fing wieder mit einer schwarzen Grundierung an, gefolgt von Aufhellungen mit Weiss.
Dann folgte die eigentlich Bemalung mit Gunze Farben.
Zuerst mit H308 für den helleren Grauton und dann mit H305 für den dunkleren Grauton.Diese Farben wurden danach jeweils mit Weiss aufgehellt um Farbnuancen reinzubringen.
Es folgten die Walk ways und der Radom, die jeweils Schwarz lackiert wurden.Die roten Bänder auf Rumpf und Flügel durften auch nicht fehlen.
Nach einer grossen Abklebeaktion wurden noch die Fahrwerkschächte Weiss lackiert und die Exhaust Sektion in verschieden Metalltönen bemalt.Am Schluss wurde das ganze Modell mit einem Glanzlack versehen.
Nun folgten die Decals.Zuerst begann ich mit dem grimmigen Maul.Dieses liess sich mit Weichmacher ohne nennenswerte Probleme anbringen.
Die restlichen Decals waren ein Spaziergang.Natürlich durfte die Unterschrift von Kemal Atatürk zur damaligen Zeit auf dem Flugzeug nicht fehlen.Nachdem alle Decals mit einem Glazlack versiegelt waren kam der Mattlack zum Einsatz.
Es folgte der finale Zusammenbau.
Mein Fazit: Böse Zungen behaupten, dass die Revell Phantom in die Tonne gehört.Ich sage:DAS IST QUATSCH!
Sie sieht aus wie eine Phantom, darum ist es eine Phantom!Auf das Gerede von solchen Nietenzähler in den Foren gebe ich keinen Deut.
Warum die Wahl auf eine türkische Terminator viel?Da gibt es mehrere Gründe.
Zum einen gefällt mir das grimmige Maul, das die Terminator am Schluss mehr oder weniger alle hatten.
Zum anderen gefiel mir die riesige AGM-142 Popeye unter dem einen Flügel und unter dem anderen Flügel der Data-Link Pot.
Und zuletzt ist noch der sich von der Bühne verabschiedete Spooky (son Seytanlar)der mir extrem gefiel.