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SAAB AJ-37 Viggen 1:48

Dieser Bausatz im Massstab 1/48 stammte aus dem Hause Special Hobby , welches in Zusammenarbeit mit der Schwedischen Firma Tarangus diverse Viggen Modelle auf den Markt brachte. Die Freude war gross , dass die Betagte ESCI-Viggen endlich einen Nachfolger bekam.Aber leider wurde die Freude mit der Zeit ein wenig getrübt , da es  doch den ein oder anderen Mangel gab. So sind die Canards einteilig , obwohl der hintere Teil der Canards runterhängt , wenn die Viggen parkiert ist.Des weiteren fehlt die RAT (ram air turbine) , die über das Fahrwerk gesteuert ist. Das heisst , gaer down = RAT draussen. Und an der Rumpfunterseite fehlen die Stützen zwischen Rumpf und Lufteinläufen.Aber Hoffnung keimt auf.Denn beim Kit der SK-37 wurden diese 3 Fehler behoben mit einem zusätzlichen Gussast , der die entsprechenden Teile beinhaltet. Und dieser Gussast ist auch separat erhältlich.Ich habe ihn auf der Hannants-homepage gesehen.Des weitern sollten die neuen Auflagen der Viggen mit diesem Gussast ergänzt werden. 

Und dann währe da noch ein Unterschied zwischen Special Hobby Kits und Tarangus Kits zu erwähnen : Während Special Hobby Prepainted Fotoätzteile für das Cockpit beigelegt hat gibts bei Tarangus nix. 
Aber zurück zur AJ-37.Für meinen Bausatz hatte ich noch folgende Zubehörteile gekaut: Von "Phase Hangar" kommen die seamless airintakes , von CMK der Schleudersitz , die Räder , der thrust reverser und die korrigierten 2-Teiligen Canards , von Master models die Pitot tubes und von Maestro models die Fahrwerkschächte , korrekter Lufteinlauf mit Pylon für die Rumpfunterseite , 2 rocket pod m/70 und 2 Rb05 missiles. 
Der Bau begann mit dem Cockpit , das einzig mit dem Resin Sitz vom CMK ergänzt wurde.Die im Bausatz beiliegenden Ätzteile gaben dem Cockpit die nötige Detaillierung. Nach der Fertigstellung wurde es in den vorderen ,  oberen Rumpfteil eingesetzt. Nach dem Zusammenbau und der Bemalung  des gesamten Lufteinlaufes konnte ich dann die beiden vorderen Rumpfsegmente zusammen bauen.Als nächstes wurde das hintere Rumpfteil , bestehend aus einer linken und rechten Hälfte zusammengebaut. Dann beim Zusammenfügen der vorderen und hinteren Rumpfsegemente kam die grosse Überraschung.Es klaffte ein 
 2 mm breiter Spalt zwischen den Segmenten.Nach kurzer suche fand ich dann Ursache und die Lösung.Ursache : Da der Bausatz für die AJ-37 und die JA-37 der gleiche ist , die JA-37 aber im Massstab 1/48  2mm länger ist als die AJ-37 , muss das hintere Ende des vorderen oben Rumpfteils um 2mm gekürzt werden.Bei der JA-37 muss im Gegenzug ein in Bausatz beiliegendes 2mm breites Segment zwischen Vorder - und Hinterrumpf eingeklebt werden. 
Die Schnittkante zur Kürzung des Rumpfes ist an der Innenseite mit einer Kerbe markiert.Das wird aber in der Bauanleitung nicht erwähnt. Generell muss man unbedingt auf Originalbilder zurückgreifen , da hier nach Plan auch Teile verbaut werden sollten , die sich nur an der JA-37 befinden! 
Die nächst Überraschung war dann die Montage der Flügel.Nach Bauanleitung wird erst der untere Teil des Flügels an den Rumpf montiert und danach die oberen beiden Flügelhälften auf den unteren Flügel geklebt.Geht aber nicht! Die oberen Flügel stehen 2 mm weiter raus als der unter Flügel. So musste ich die oberen beiden Flügel an der Flügelwurzel um je  2 mm kürzen bis es passte. Aber da ich noch 3 weitere Viggen Bausätze hatte , musste eine Lösung her.Die fand ich dann auch.Meine Empfehlung ist : Erst die Flügel komplett zusammenbauen.Danach die hinteren beiden Rumpfhälften in den fertigen Flügel legen 
und die beiden Rumpfhälften miteinander verkleben.Nach dem trocknen kann man sie wieder rausnehmen und den Rumpf dann weiter bauen. 
Bei den anderen 3 Viggen hatte ich dann diesen Weg eingeschlagen und siehe da , es passte. 
Der restliche Zusammenbau ging dann gut voran , aber ganz ohne Spachtel und schleifen ging es nicht. 
Der nächste Frust kam dann bei der Bemalung.Da ich eine naturmetallene Viggen wollte , musste erst mal die ganze Oberfläche überarbeitet werden , da sie sehr grobkörnig ist.Das heisst erst einen Primer aufragen , danach mit einem 800er Schleifpapier schleifen , danach einen Glanzschwarz Primer von Alclad  
aufgetragen und dann nochmals mit einem 4000er Schleifpapier bearbeiten und dann konnte ich endlich mit den Alclad 2 Farben die eigentliche Bemalung auftragen. 
Als nächstes wurden die Decals aus dem Bausatz angebracht.Es folgte der Wash. 
Nach dem anbringen der Kleinteile wurden dann alle nichtmetallischen Flächen abgemattet. 
Nach einigen auf und abs hatte ich es doch noch geschafft , diese Viggen zu vollenden. 
Und es sei bemerkt:Bei den 3 anderen Tanrangus/Special Hobby Viggen verlief alles viel besser! 
 
 
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